Hinta schaug’n
Blick zurück
A rear-view
Blick zurück
A rear-view
Ein Spruch aus dem Fernen Osten lautet: „Schöne Erinnerungen tragen unser Leben“. Und so machen wir auch immer wieder gerne einen Blick in unseren Rückspiegel und sind dankbar, dass es so viele schöne Stunden in unserem Sängerleben gab und so viele wunderbare Menschen, mit denen wir diese erleben durften.
Es würde den Rahmen dieses Mediums sprengen, wenn wir hier alle schönen Erinnerungen anführen würden. Eines jedoch ist gewiss, es macht für uns keinen Unterschied, wo und vor wie vielen Leuten wir singen, wichtig ist, dass wir unsere Zuhörer in ihren Herzen erreichen können.
English
A saying from the Far East reads: „Beautiful memories carry our lives“. And so we always like to take a look in our rear view mirror and are grateful that there were so many wonderful hours in our singing life and so many wonderful people with whom we were able to experience them.
It would go beyond the scope of this medium if we would list all beautiful memories here. But one thing is certain, it makes no difference to us where and in front of how many people we sing, it is important that we can reach our listeners in their hearts.
Zu einem besonderen Erlebnis, das bei unseren teilnehmenden Gästen und uns noch lange nachhallen wird, war die Chorreise nach Spanien. Am MI, den 14. Mai brachen wir vom 8Gsong mit 32 Gästen zeitig in der Früh auf Richtung Santiago de Compostela. Bereits am selben Abend durften wir in der Basilika des Heiligen Jakobus eine Pilgermesse gesanglich begleiten.
Es folgten eine Fahrt nach Finesterre, dem Ende der Welt, nach Muros und auf El Cebreiro, einem keltisch anmutenden Bergdorf am Jakobsweg, bei dem die Zeit stehen geblieben zu sein schien. Zwischendurch sind wir selbst ein wenig am Jakobsweg gepilgert.
Danach ging es weiter nach Astorga, wo wir den Bischofspalast von Antonio Gaudi besichtigten. Darauf folgte Leon mit seiner beeindruckenden Kathedrale. Am Weg nach Madrid stand dann noch Avila am Programm, wo wir im Karmellitinnenkloster der Heiligen Theresa von Avila einige Lieder für den örtlichen Priester sangen. Dieser zeigte uns auch einen prominenten Gästeeintrag: Einige Monate zuvor war, seinerzeit noch als Kardinal, der jetzige Papst Leo XIV auf Besuch. In Segovia beeindruckte uns die römische Baukunst, das 15 km lange und aus 36 gotischen Spitzbögen bestehende Äquadukt aus dem Jahr 98 n.Ch.
In Madrid, der neuen Heimat des aus Wieting stammenden Dieter Schmidt, von dem die Idee zur Spanienreise stammte, blieben wir einige Tage. Durch Dieter und seine aus Galizien stammende Frau Karolina durften wir Madrid von einer ganz persönlichen Sicht erleben. Die Besichtigung der Stierkampfarena und ein pulsierender Flamenco-Abend ließ uns eintauchen in zwei markante Traditionen Spaniens. Gesanglich begleiteten wir einen Gottesdienst in der Deutschsprachigen Kirche von Madrid, mit anschließendem Kurzkonzert in deren Arkadenhof.
Von Madrid ging es weiter nach Barcelona, einer pulsierenden Stadt mit der zwischenzeitlich weltberühmten Sagrada Familia von Antoni Gaudi. Es war uns eine große Ehre in der Krypta und unmittelbar am Grab ihres Erbauers eine Messe gesanglich umrahmen zu dürfen.
Über 300 Mal war unser Reiseveranstalter Bernhard Wastian bereits in Barcelona und unzählige Male mit Pilgernden auf den beiden Jakobswegen. Wir durften diese Kompetenz und das persönliche Engagement auf der ganzen Reise erleben. Danke lieber Bernhard und Danke lieber Dieter, liebe Karolina, dass Ihr uns vom Einsteigen bis zum Aussteigen eine so wunderbare Reise möglich gemacht habt.
English
Mai 2025 Choir Trip to Spain
The choir trip to Spain was a special experience that will resonate with our guests and us for a long time to come.
On Wednesday, May 14th, we set off early in the morning with 32 guests from 8Gsong towards Santiago de Compostela. That same evening, we were privileged to accompany a pilgrim’s mass at the Basilica of St. James.
This was followed by a trip to Finesterre, the end of the world, to Muros – an old fisher village, and to El Cebreiro, a Celtic-style mountain village on the Way of St. James, where time seemed to have stood still. In between, we even did a bit of pilgrimage along the Way of St. James ourselves.
Then we continued on to Astorga, where we visited Antonio Gaudi’s Bishop’s Palace. This was followed by León with its impressive cathedral. On the way to Madrid, we also visited Avila, where we sang a few songs for the local priest at the Carmelite Convent of St. Teresa of Avila. This also showed us a prominent guest entry: A few months earlier, the current Pope Leo XIV had visited the city as a cardinal.
In Segovia, we were impressed by Roman architecture, including the 15 km long aqueduct from 98 b. Ch., consisting of 36 Gothic pointed arches. We stayed for a few days in Madrid, the new home of Dieter Schmidt, a native of Wieting, who came up with the idea for the trip to Spain. Through Dieter and his wife Karolina, who comes from Galicia, we were able to experience Madrid from a very personal perspective.
A tour of the bullring and a vibrant flamenco evening immersed us in two distinctive Spanish traditions. We sang during a service at the German-speaking Church of Madrid, followed by a short concert in its arcaded courtyard.
From Madrid, we continued on to Barcelona, a vibrant city with Antoni Gaudi’s now world-famous Sagrada Familia. It was a great honor for us to be able to accompany a mass with singing in the crypt and directly at the tomb of its builder.
Our tour operator, Bernhard Wastian, has been to Barcelona over 300 times and has accompanied pilgrims on both Ways of St. James countless times. We were privileged to experience this expertise and personal commitment throughout the entire journey. Thank you, dear Bernhard, and thank you, dear Dieter, and dear Karolina, for making such a wonderful journey possible for us from the moment we boarded the bus to the moment we disembarked.
Vielen Dank, wir danken für die schöne Zeit, die wir gemeinsam zusammen geh’n, zusammen steh’n,. Gemeinsamkeit….“
Danke an alle, die Ihr uns durch 25 erlebnisreiche Jahre getragen habt.
Und danke vor allem auch für jeden einzelnen Beitrag in den vielen Wochen der Vorbereitung und am gestrigen Abend, vor, auf und hinter der Bühne.
Danke dafür, dass wir dieses Fest genau so erleben durften, wie es stattgefunden hat: Voll Freude, Emotionen, vielen Klangbildern, Lachen, Rührung, Berührung, Begegnungen,….Gemeinsamkeit.
Euer 8Gsong
English
„Thank you so much, we thank you for the wonderful time we’ve spent together, walking together, standing together, togetherness…“
Thank you to everyone who has carried us through 25 eventful years.
And above all, thank you for every single contribution during the many weeks of preparation and last night, in front of, on, and behind the stage.
Thank you for allowing us to experience this festival exactly as it happened: full of joy, emotions, many sounds, laughter, emotion, touch, encounters,… togetherness.
Yours Da-8Gsong
Mit Peter und Bernhard haben wir zwei Sänger, die die vier Berge schon fast auswendig kennen. So war es an der Zeit, auch die übrigen Kollegen zu motivieren, an diesem bedeutenden Kärntner Ereignis teilzunehmen. In der Pfarrkirche Limberg gestalteten wir um 11 Uhr die Pilgermesse und versuchten, die Pilger auf den herausfordernden Weg über die Blutwiese auf den Veitsberg einzustimmen. Gernot, Franz, Peter und Bernhard pilgerten dann gemeinsam den Weg bis zum Lorenziberg, wobei unterwegs das eine und andere Lied gemeinsam mit Pilgern erklungen ist.
Anfang April haben wir nach intensiver Probenarbeit unsere nunmehr neunte CD aufgenommen. Der Titel lautet:
„Mitanånd zähl’ma die Jåhr
Mit dieser nunmehr neunten CD laden wir Euch ein auf eine emotionale Reise durch verschiedene (Klang)Landschaften und Gefühlswelten. Es ist eine Reise durch Raum und Zeit, eine Reflexion über unsere Herkunft, Identität und Zukunft. Die existenziellen Fragen „woher kommen wir, wer sind wir und wohin gehen wir?“ durchziehen wie ein roter Faden die Lieder dieser CD.
„Im Herz’n vom Krappfeld“ und „Tälerschnasn“ beantworten die Frage nach unserer Herkunft, während „Sein ma ålls fesche Kerle“ augenzwinkernd unsere Identität beleuchtet. Das einfühlsame und emotionale „A Liacht geht aus“ gibt eine Antwort auf die Frage wohin wir gehen.
Jedes Lied erzählt eine einzigartige Geschichte, die hoffentlich eine breite Palette an Emotionen auslöst und Euer Herz zum Singen bringt. Mehr als ein Drittel der Lieder entstammen aus der Feder unseres begnadeten Sängers und Chorleiters Gernot Fladnitzer. Neu im Programm ist ein Lied, welches wir unserer Stammheimat „Althofen“ gewidmet haben. Der Text stammt von unserem Sänger Bernhard Wallner, vertont hat das Lied Chorleiter Gernot Fladnitzer.
Diese CD ist unserer gemeinsamen gesanglichen und freundschaftlichen Wanderung durch ein Vierteljahrhundert gewidmet. „Mitanand zähl‘ ma die Jåhr“ – mit Dankbarkeit und voller Freude.
Aufgenommen haben wir die CD im Musikzentrum Knappenberg; die Töne perfekt eingefangen und wieder abgemischt hat Klaus Wachschütz.
Nach einer Pause aufgrund der Pandemie fanden 2023 wieder zwei Aufführungen der „Legende vom vierten König“ statt. Die erste in der Kirche St. Athanas in Berg im Drautal, organisiert durch Brigitte Stocker vom Tageszentrum Möllbrücke, und die zweite in der Stadtpfarrkirche St. Egyd in Klagenfurt, präsentiert vom 8Gsong.
Die Geschichte, verfasst von dem bekannten deutschen Autor Edzard Schaper, beeindruckt durch ihre zeitlose Botschaft und tiefgründige Weisheit. Bernhard Wallner hat sie für eine musikalische Lesung adaptiert, mit eigens von Gernot Fladnitzer komponierten Liedern.
Buzgi Michael Buchacher trug die Erzählung eindrucksvoll vor, begleitet von der musikalischen Unterstützung des 8Gsongs, Lorenz Pichler (Flöte) und Juliana Ukrainets (Klavier), was die Aufführungen zu einem besonderen Erlebnis machte.
Im August organisierten wir ein besonderes Highligt: Eine Pilgerwanderung auf den Monte Lussari. Unter idealen Wetterbedingungen machten sich rund 70 Pilger von der Talstation auf den Weg, um den spirituellen Büserweg gemeinsam zu bewältigen.
Den Höhepunkt des Tages bildete eine gemeinsame Messe am frühen Abend, die die Verbundenheit der Gruppe unterstrich und den spirituellen Aspekt der Pilgerfahrt hervorhob. Der Ausklang des Tages fand im „Locanda al convento“ beim Jure Preschern statt, wo Jure und seine Frau Francesca uns nicht nur mit exzellenten Speisen, sondern auch mit ihrer außergewöhnlichen Gastfreundschaft verwöhnten. Die Atmosphäre war von herzlicher Gemütlichkeit geprägt.
Der folgende Tag bot ein weiteres Highlight: Ein gemeinsamer Ausflug auf den Cacciatore, von wo aus wir das atemberaubende Panorama der Julischen Alpen genießen konnten. Dieses Erlebnis stärkte nicht nur die Gemeinschaft unter den Teilnehmern, sondern hinterließ auch unvergessliche Erinnerungen an die Schönheit der Natur und die Wärme der Gastfreundschaft.
20 Jahre „Trågs Christkindle im Herz’n“ – Ein Herz für die Gemeinschaft
Seit 2003 leuchtet „Trågs Christkindle im Herz’n“ als ein besonderes Highlight im vorweihnachtlichen Kalender. Dieses Benefizkonzert, das stets zwei Tage vor Weihnachten in der malerischen Stiftskirche St. Georgen am Längsee stattfindet, vereint Menschen mit dem gemeinsamen Ziel, Gutes zu tun und sich auf Weihnachten einzustimmen.
Der Erlös des Abends wurde wie immer zur Gänze an in Not geratene oder verunfallte Mitglieder und deren Familien der Feuerwehren im Bezirk St. Veit an der Glan gespendet. Der Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai konnte berichten, dass in den letzten 20 Jahren über 40.000 €uro aus dieser Konzertveranstaltung erzielt wurden und somit vielen Kameradinnen und Kameraden geholfen werden konnte. Es ist unsere Art, Danke zu sagen und Unterstützung zu bieten, wo sie dringend benötigt wird.
Zum 20. Jubiläum dieser stimmungsvollen Zusammenkunft schrieben der Sänger Bernhard Wallner (Text) und der Chorleiter Gernot Fladnitzer (Melodie) eigens das Lied „Trågs Christkindle im Herz‘n“, dass die Botschaft des Abends musikalisch unterstreicht.
Geistige und besinnliche Begleitung bot Msgr. Dr. Peter Allmaier, Dompropst von Klagenfurt, der mit einfühlsamen Worten durch das Programm führte. Ein Ensemble aus befreundeten Musikern, darunter die Harfenistin Evelin Schuler und das Bläserensemble der Glantaler Blasmusik Frauenstein, sorgte für die musikalische Einstimmung der Gäste auf Weihnachten.
Der festliche Abend klang, wie es Tradition ist, mit einer Agape im historischen Ambiente des Stiftshofs aus, ausgerichtet wie immer von den Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks St. Veit.